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In meinen Träumen bewahre ich
das Staunen und Lachen


wenn schlaftrunken alle Sterne
auf meine Märchendächer purzeln


und der Mond spitzbübisch
durch blühende Traumfenster blickt.

 

Bis die knarrende Türe des Morgens
in den neuen Tag fällt


und alle Lichtpunkte auf meiner Bettdecke
sich in Glückmomente verwandeln


damit ich sie festhalte am Saum
meiner verschwiegenen Nacht. © Chr.v.M.

 

Das Weite.

 

In die Herztiefe
sinken deine Worte
erfasst
mit den Wellen
unserer Zeit.

 

 Gewickelt um mein Handgelenk
die Liebe
dreht sie sich sicher
und uns Unverrückbar
in die Unendlichkeit. © Chr.v.M.

 

Den Sammelpunkt der Gedanken
wolkenweich in das Blau geschoben
ankern sie im Hafen der Erinnerung. © Chr.v.M.

Geneigter Himmel
deine Blicke welken
kein Hoffnungsblatt hängt mehr im Baum.

 

Schneeschwer brechen die Tage durch Äste
die gekürzte Zeit taumelt
zwischen den Flocken.

 

Dezemberkalt trägt der Augenblick
unter eisigen Wimpern den verlorenen Frieden

vor ausklingende Tage.© Chr.v.M.

 

 

An deiner Rinde
geduldige Ameisenwanderer.
Sieh die ewig Fleißigen
wie sie sich abmühen
aufraffen über die Holzfalten
Hinter der Parkbank
auf der die Jugend lümmelt.
Vor dem Leben geflüchtet
in ihrer Zeit
der Mutlosigkeit.© Chr.v.M.

 

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